Ein zentraler Baustein der KI-Strategie der Bundesregierung sind Normen und Standards. Aber inwiefern sollen Normen ein Wettbewerbsvorteil für den KI-Standort Deutschland werden? Darüber sprechen wir mit der Leiterin der Geschäftsfeldentwicklung Künstliche Intelligenz beim Deutschen Institut für Normung (DIN). Filiz Elmas koordiniert die Normungsroadmap Künstliche Intelligenz, an der DIN im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) zusammen mit der Deutschen Kommission Elektrotechnik (DKE) arbeitet.
Die Roadmap ist der strategische Fahrplan für die Normung und Standardisierung von KI, an dem über 300 Fachleute aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft mitgewirkt haben. Anlässlich des Digitalgipfels der Bundesregierung 2021 wurden die ersten Ergebnisse mit Handlungsempfehlungen zu Themen wie Ethik, Qualität und Zertifizierung sowie Sicherheit vorgestellt. Im Januar 2022 geht die Normungsroadmap in die zweite Runde. Filiz Elmas verrät im Interview, wie es weitergeht und warum Normen zu einem innovationsfreundlichen Rahmen und mehr Vertrauen in KI beitragen.
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- „Um eine höhere Akzeptanz für KI zu schaffen, braucht es klare Regeln. Denn das schafft Vertrauen.“
- „Wir haben in Europa eine sehr bewährte Prüfinfrastruktur.“
- „Gesellschaft und Politik müssen die Werte definieren, nach denen KI reguliert werden soll. Normen übersetzen diese Werte in technische Parameter und konkrete Anforderungen.“
- „KI ist ein neues Themenfeld in der Normung.“
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