Ulrich Hemel ist Professor für Religionspädagogik und seit 2018 Direktor des Weltethos-Instituts in Tübingen. In seinem früheren Leben war er aber auch in führenden Wirtschaftspositionen – ein außergewöhnlicher Wanderer zwischen den Welten der Wirtschaft und der Wissenschaft. Im September erscheint sein neues Buch: „Die Kritik der digitalen Vernunft“.
- „Mein Maßstab ist die digitale Humanität.“
- „Unser eigener Anteil am Weltwissen wird strukturell immer kleiner. Damit müssen wir umgehen.“
- „Ich fordere die digitale Ignoranzkompetenz.“
- „Es bleibt nur der Königsweg: Zuhören und miteinander Ringen im Dialog.“
- „Wir leben in einer hybriden Existenz: Dafür brauchen wir ein Identitätsmanagement.“
Zum Buch unseres Interviewpartners: Kritik der digitalen Vernunft
Maximilian Halstrup says
Sehr interessanter Beitrag in einem wichtigen Themenfeldes! Ich freue mich schon auf die folgenden Podcasts!
Sina says
Schwierig zu folgen – das Intro verbinde ich leider mehr mit einem Kirchenbesuch.
Wenn man sich nicht intensiv mit KI befasst, ist es leider sehr schwierig „durchzuhalten“. Aber dennoch guten Idee.
heidi says
der kirchlich anmutende Sound kommt von der Drehorgel, die mit ihrem Pfeifensystem der Kirchenorgel nicht unähnlich ist. Gewählt haben wir es aber, weil die Drehorgel das älteste digitale Musikinstument der Welt ist, meint ihr Erbauer und Komponist Adrian Oswalt. Das Stück heißt „Blue Rondo a la turk“ und stammt von seiner CD „Drehorgel meets Jazz“. Welchen Einfluss KI auf Musik steht auch auf unserer Themenliste. Durchhalten lohnt sich:-)