Carsten Kraus ist KI- und Data-Science-Experte, sowie mehrfacher Unternehmensgründer. Unterhaltsam und stichhaltig analysiert er, was die Qualität von Daten ausmacht und von welchen Faktoren sie abhängt: Sollte man so viele Informationen wie möglich sammeln, um einen Vorrat anzuhäufen? Oder doch lieber gezielt selektieren? Was tun, wenn die bestehenden Daten qualitativ schlecht sind?
Mit Carsten Kraus, ein viel gefragter Redner, spricht Inka Hause, Technologie-begeisterte Kommunikationsmanagerin bei Storymaker über Datenbewusstsein, Datenqualität, Datenmüll und bringt auch deutlich seine Ansicht zum Datenverständnis in der EU zum Ausdruck.
Sein Unternehmen Omikron Data Solutions bietet Unternehmen patentierte Lösungen zur Bereinigung und Aufbereitung von Kunden- und Produktdaten, die auch mit sehr großen Datenmengen und internationalen Sprachen und Schriften verarbeiten kann. Im Interview verrät er auch, wie KI nicht nur bei der Datenbereinigung, sondern auch bereits bei der Erfassung unterstützen kann, und ab wann sich der Aufwand lohnt.
- „Das Wichtigste ist, ein Datenbewusstsein bei den Mitarbeiter*innen zu schaffen.“
- „Die EU hat bei der DSGVO einen grundlegenden Fehler in der Konzeption begangen: Die Opt-in-Regelung nützt vor allem denen, die man bekämpfen wollte.“
- „Die meisten Firmen machen nichts, weil sie sich nicht ausreichend informiert haben, was sie mit welchen Daten machen dürfen.“